Öle & Fette

Über Fleisch und Milchprodukte geben Sie Ihrer Katze immer auch einen ge­wissen Fettanteil ins Futter. Warum dann noch Fett oder Öl zusätzlich füttern? Hierzu gibt es drei Ansätze: Bei schlechtfuttrigen Katzen, Katzen mit Haut- und Fellproblemen, sorgen gesättigte Fette für eine bessere Form und eine glatte, schuppenfreie Haut.

 

Die ungesättigten Fettsäuren, hier vor allem Omega-3 sind essentiell, das heißt der Körper kann sie selbst nicht bilden, er ist auf die Zufütterung angewiesen. Omega-6 sind ausreichend im Fleisch enthalten. Beide, gesättigte und ungesättigte Fettsäuen, sollten mit dem Futter regel­mäßig ergänzt werden. Sie sind für den gesunden Stoffwechsel, vor allem aber bei Haut- und Fellproblemen unentbehrlich. Als drittes Argument zählt, dass Katzenfutter meist nur einen geringen Fettanteil hat und dass Katzen mit einem höheren Kalorienbedarf nicht einfach mehr Futter angeboten werden kann. Das gilt für sehr aktive Katzen, Katzen in der Säugephase und für die bereits erwähnten schlechtfuttrigen Katzen. Warum also Fett oder Öl noch zusätzlich füttern? Katzen würden Mäuse fressen. Mäuse lagern Fette ein und das sind überwiegend gesättigte Fettsäuren. Diese Gruppe wurde lange diskreditiert, was sich auch in Trocken- und Dosenfuttern nieder­geschlagen hat. Auch Barfer schneiden gerne die Fettanteile ab. Entsprechend ist die Versorgung der Katzen mit gesättigten Fettsäuren miserabel. Katzen brauchen also tierische Fette.